top of page

Unsere Aufzucht

Unser Ziel ist es, nicht nur schöne, sondern auch wesensfeste Welpen zu züchten. Hierfür sind die Aufzuchtbedingungen ganz wesentlich.

 

Unsere Welpen wachsen selbstverständlich bei uns im Haus auf. Zunächst steht für die Geburt und die allerersten Wochen in unserem hellen und freundlichen Wurfzimmer eine gemütliche Wurfkiste mit einem Betthimmel und einem Schafwollfleece zur Verfügung. Die allerersten Lebenswochen nutzen wir, die Babies in (Geruchs-)kontakt nicht nur mit uns, sondern auch mit verschiedenen anderen Menschen aller Altersstufen zu bringen. Um die Stressresistenz schon ganz früh zu fördern, führen wir beim täglichen Wiegen vom 3. bis zum 16. Lebenstag mit jedem Welpen kleine Übungen zur neurologischen Stimulation durch.

 

Sobald die Kleinen nach dem Öffnen von Augen und Ohren mobiler geworden sind und die Wurfkiste verlassen wollen, ziehen sie in einen Auslauf im Wohn- und Esszimmerbereich unseres Hauses. Dort haben sie an unserem täglichen Leben und allen damit verbundenen Geräuschen (Fernsehen, Radio, Topfklappern, Staubsauger usw.) teil. Spätestens in der 4. Woche beginnt nun das Zufüttern mit einem guten Aufzuchtfutter. Das Anreichen der Futterschüssel verknüpfen wir mit einem sogenannten Futterpfiff, der auch später als Signal für das Heranrufen genutzt werden kann. 

 

Später ziehen die Kleinen, die nun immer mobiler werden, in unser geräumiges Welpenzimmer mit dem großen Auslauf um. Dort finden sie viele Spielsachen zur Anregung und Beschäftigung, z.B. das sehr beliebte Schaukelnest, das den Gleichgewichtssinn anregt und im Wechsel verschiedene Bälle und Stofftiere. Mit einer "Welpentoilette" versuchen wir, den natürlichen Drang der Welpen, ihr Nest sauber zu halten zu unterstützen, in dem wir ihnen einen festen Platz zum Versäubern anbieten. Damit die Kleinen nicht futterwählerisch werden, stellen wir - zusätzlich zur Futterration - in kleinen Mengen täglich ein neues Lebensmittel vor. So lernen sie verschiedene Obstsorten, Hüttenkäse, rohes Fleisch, Fisch u.ä. kennen.

 

Wenn die Witterung es zulässt, können die Welpen nun täglich im abgesicherten Welpenteil unseres sonnigen Gartens mit Kriechtunnel, Wackelbrett und Zupfleiste spielen und sich ausprobieren. Dort gibt es neue, unterschiedliche Untergründe, wie Kopfsteinpflaster, Gitterboden, Gras und einen Holzrost, die die Kleinen so in früher Jugend spielerisch als selbstverständlich kennenlernen.  Im Garten steht ihnen auch eine gegen Kälte und Hitze gut isolierte Hundehütte zum Zurückziehen und Ruhen zur Verfügung. Gleichzeitig können sie so das Konzept einer Hundebox positiv verknüpfen, für den Fall, dass später ein Zimmerkennel genutzt werden soll. Hundeliebe Freunde und deren Kinder verschiedenen Alters sind weiterhin gern gesehene Besucher und nun auch Spielgefährten. Wir verwenden im Umgang mit den Welpen einfache Kommandos wie "Komm!" und "Aus!" und loben viel mit der Stimme.

 

Jetzt beginnen wir, die Welpen regelmäßig einzeln auf den Trimmtisch zu stellen, wo wir sie zunächst nur ein wenig mit einer weichen Bürste zu pflegen. Unser Ziel ist es, sie schon früh an das Stillstehen beim für einen rauhaarigen Terrier unabdingbaren Trimmen zu gewöhnen. Eine Kontrolle von Pfoten, Gebiss und Ohren schließt sich jeweils an. Dies zu dulden müssen sie lernen, denn wir wollen bei der Körperpflege und beim Tierarztbesuch brave, kooperative Hunde.

 

Sobald die Kleinen das erste Mal geimpft sind, machen sie kleine Ausflüge mit Auto oder Fahrradanhänger mit. Jetzt dürfen uns auch gut sozialisierte Hunde aus unserer Nachbarschaft und dem Bekanntenkreis besuchen und mit den Welpen im Garten spielen. Unser Irish Terrier Rüde "Onkel" Tim nimmt nun zunehmend seine Rolle als (manchmal auch strenger) Vaterersatz wahr. Schließlich soll noch jeder Welpe einmal das Laufen an der Leine kennenlernen.

 

Wir hoffen, dass wir mit unserem Aufzuchtprogramm möglichst viel dazu beitragen können, dass unsere Aviator´s Welpen schon während der Aufzuchtphase einiges davon kennengelernt haben, was sie in ihrem späteren Leben brauchen werden und gut gerüstet sind für den Umzug in die neuen Familien nach der 9. Lebenswoche.

 

Zuvor erfolgt noch eine Abgabeuntersuchung durch unseren Tierarzt und die Abnahme des Wurfs durch die zuständige Zuchtwartin. Unsere Welpen erhalten Ahnentafeln des anerkannten Hundezuchtvereins Klub für Terrier (KfT). Bei Abgabe sind die Kleinen mit einen Mikro-Chip zur Identifizierung versehen, altersentsprechend regelmäßig entwurmt und fünffach geimpft und haben einen Europäischen Heimtierausweis.

 

Sie erhalten bei der Übernahme ihres Welpen ein Welpenpaket mit Futter für die allererste Zeit im neuen Zuhause, einer Informationsmappe und einem Trimmgutschein

Selbstverständlich unterstützen wir die neuen "Eltern" unserer Welpen auch nach dem Umzug ins neue Heim gerne mit Rat und Tat, auch zum Thema Trimmen, z.B. mit einem Trimmseminar.

bottom of page